Zur Geschichte und Methodik
Kodierung
Die sprachlichen Daten, die von den Exploratoren in den Fragekatalogen schriftlich festgehalten worden waren, mussten für eine Speicherung in einer Datenbank in eine dem Computer verständliche Form umgesetzt werden. Die handschriftlichen phonetischen Zeichen wurden in eine lineare Abfolge von ASCII-Zeichen übertragen, wobei das Grundprinzip galt, dass ein Alphabetzeichen als solches in der Kodierung erhalten bleibt, während die Diakritika, die in der Transkription den genauen Lautwert bezeichneten und rund um das Alphabetzeichen stehen konnten, linear auf das grundlegende Alphabetzeichen der Kodierung folgen.
Die für den Südwestdeutschen Sprachatlas entwickelte Kodierung wurden in allen Teilprojekten des Gesamtbayerischen Sprachatlas sowie für den Vorarlberger Sprachatlas übernommen. Ähnliche Entwicklungen existieren für die Kodierung der Daten des Ladinischen Sprachatlas (ALD).