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Zur Geschichte und Methodik

Automatische Kartierung

Die Art der Kartierung beim Südwestdeutschen Sprachatlas steht mit seiner relativ großen Dichte des Aufnahmenetzes und mit der Darstellung linguistischer Einzelphänomene in der Tradition der deutschsprachigen Dialektologie. Als besonderes Vorbild galt hier, wie auch beim Fragebuch, der Sprachatlas der Deutschen Schweiz, der überwiegend nur Punktsymbolkarten verwendete. Auch der Südwestdeutsche Sprachatlas setzte vornehmlich Punktsymbole zur Darstellung der einzelnen Sachverhalte auf den Karten ein. Es stand für die Symbolisierung ein variabler Symbolsatz von mehr als 1000 Zeichen zur Verfügung. Ausnahmen von der Kartierung mit Punktsymbolen bilden vor allen Dingen die dialektometrischen Karten, die über verschiedene Schwärzungsgrade einen Flächeneindruck vermitteln. Die Karten wurden im Maßstab 1:600000 auf einer Grundkarte publiziert, die vom Historischen Atlas Baden-Württembergs übernommen werden konnte. Es wird dadurch der Vergleich von historischen und sprachlichen Daten erleichtert. Besondere Unterstützung erhielt das Projekt in Fragen der Kartierung durch das Landesamt für Geoinformation und Landentwicklung in Stuttgart und durch den Fachbereich Kartographie und Geomatik der Hochschule Karlsruhe - Technik und Wirtschaft .

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