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Zur Geschichte und Methodik

Das Fragebuch

Das Fragebuch zum Atlas ist in Teil II des Einleitungsbandes erschienen. Es wurde als Fragekatalog für eine direkte Befragung der Gewährspersonen konzipiert und fußt auf den Fragebüchern zum Sprachatlas der deutschen Schweiz (SDS) und zum Vorarlberger Sprachatlas (VALTS). Als Transkription fand im Projekt die sog. Teuthonista-Lautschrift Verwendung, die im wesentlichen Alphabetzeichen für die phonetischen Grundwerte verwendet und die genauen phonetischen Details (wie z.B. Zentralisierung, Nasalierung, Stimmhaftigkeit u.ä.) über Diakritika ausdrückt. Für die Speicherung dieser Transkription im Computer wurde eine spezielle Arbeitskodierung entwickelt. Die Antworten der Gewährspersonen wurden von phonetisch geschulten Exploratoren direkt vor Ort in den Fragekatalog eingetragen. Begleitend wurden an ausgewählten Orten Tonbandaufnahmen lediglich zu Kontrollzwecken durchgeführt. Das Fragebuch enthält ca. 2.200 Fragen, die sich den Bereichen Lautgeographie, Formengeographie, Wortgeographie widmen, zu kleinen Teilen auch syntaktischen und soziolinguistischen Problemen.

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