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Zur Geschichte und Methodik

Zur Geschichte

Der Südwestdeutsche Sprachatlas wurde 1972-2010 an der Forschungsstelle Sprachvariation in Baden-Württemberg (früher: Arbeitsbereich für Geschichtliche Landeskunde) des Deutschen Seminars der Universität Freiburg bearbeitet. Zur Planungsgruppe und den Herausgebern gehörten Bruno Boesch, Eugen Gabriel, Ulrich Knoop, Werner König, Heinrich Löffler, Volker Schupp, Hugo Steger. Mitarbeiter am Atlas waren Harald Baßler, Rudolf Bühler, Daniel Fleig, Ewald Hall, Karlheinz Jakob, Monika Jakob, Bernhard Kelle, Josef Meier (+), Eberhard Platzek, Roswitha Braun-Santa, Guillaume Schiltz, Christoph A. Schöllig, Renate Schrambke, Erich Seidelmann, Erika Werlen. 1972 wurden vorbereitende Erhebungen zur Entwicklung eines dem Gebiet angemessenen Fragebuchs begonnen. 1974 war das Fragebuch fertig und ausgetestet, so dass die ersten Aufnahmen für das Projekt durchgeführt werden konnten. Gleichzeitig setzte auch die Förderung durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft ein. Die erhobenen Daten wurden ab 1975 für die Verarbeitung mit Computern (Arbeitskodierung) vorbereitet, wozu vor allem die Herstellung der Atlaskarten, aber auch Auswertungshilfen zählten. Die Erhebungsarbeit wurde 1986 abgeschlossen. Zu diesem Zeitpunkt waren ca. 600 Orte auf der Basis eines Netzes von Planquadraten (mit ca. 6 km Kantenlänge) erhoben, von denen 579 für die Kartierung vorgesehen wurden. Es sind 10 Lieferungen des Atlas mit insgesamt 480 Karten fertiggestellt und publiziert worden.

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