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Wie studiere ich richtig?

 

Hier kann natürlich kein vollständiger Ratgeber in Lebensfragen des Studiums gegeben werden. Wo die billigsten Wirtshäuser sind, wo man am schnellsten Kopfweh vom Weißherbst bekommt und daß man beim Bäcker 'Weckle' zu ordern hat, sind Alltagserfahrungen, die zwar pragmatisch-linguistisch hochinteressant wären, aber doch in Eigenregie zu machen sind.

Hier geht es vielmehr um Fragen, wie man den Semesterablauf strukturiert und um die Aufklärung einiger Missverständnisse. 'Sprechstunde' bedeutet z.B. nicht, dass der Studierende kommt, dasitzt und darauf wartet, daß der Dozierende ihn 'zutextet'. Oder: Auch die Textsorte 'Prüfung' hat in dieser Hinsicht ganz eigene Regeln!

Daher geht es los mit dem Besuch in der Sprechstunde. Nach der Sprechstunde ist hoffentlich klar geworden, dass es keine Literaturangaben gibt, sondern dass selbständige Literaturbeschaffung eine der heiligsten Pflichten des Studierenden ist. Mit der vielen selbstgefundenen Literatur basteln wir den Seminarvortrag, in dem wir mit der Terminologie unseres Faches glänzen. Nach dessen Überstehen muss eine Hausarbeit (Wieviele Seiten muss ich denn?') entstehen, was regelmäßig der Computer nachhaltig behindert ('Beim Drucken hat er die Fußnoten gefressen!'). Damit man nicht wieder in die Sprechstunde zitiert wird, wo man vom Chef, der alles merkt (!!), die Leviten gelesen bekommt, wenn man gepfuscht hat, ein paar Worte zum Zitieren. Schließlich geht es in Richtung Prüfungsvorbereitung. Und zuletzt die mündliche Prüfung selbst, oh weh! Womit wir an der Stelle wären, wo es losging, bei Sprechstunde, denn die kommt in dem beschriebenen Prozess nicht nur am Anfang, sondern immer wieder, mittendrin ...

 

 

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