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FRAGL 5: Interaktion als Bedingung des Sprachenlernens

— abgelegt unter:

Kotthoff, Helga

Abstract:

 

In dem Artikel werden Entwicklungen zusammengefasst, die in den letzten 25 Jahren an der Schnittstelle von einerseits Zweitspracherwerbforschung und andrerseits Konversationsanalyse und Pragmatik stattgefunden haben. Es geht um die besonderen Interaktionstechniken im Umgang mit Lerner(inne)n und um institutionelles und alltägliches Sprachlernen in Interaktionen (z.B. über „chunking“). Auch lehrerseitige (oder vom muttersprachlichen Interaktionspartner betriebene) Vereinfachungs-und Unterstützungsverfahren werden berücksichtigt, wie besondere Hörersignale, spezifische Reformulierungen, Vervollständigungen, Fragen und Erklärungen, die für Lerner(innen) interaktional Gerüste bauen („scaffolding“) können, welche die Interaktion sichern und Sprachlernen fördern. Abschließend geht der Beitrag noch kurz auf die Debatte ein, wie und ob der Unterricht Deutsch als Fremdsprache Besonderheiten gesprochener Sprache der informellen Register berücksichtigen sollte. Mindeststandards dazu werden aufgeführt.

 

Erschienen 2013 in: Bernd Ahrenholz/Ingelore Oomen-Welke (Hrsg.): Handbuch Deutsch als Fremdsprache: Baltmannsweiler. Schneider (Vorabpublikation als Freiburger Arbeitspapier aus der Germanistischen Linguistik 5, 2012).


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