FRAGL 37: Profile der Vielsprachigkeit und ihr Bildungserfolg
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2017
Katharina Brizić, Claudia Lo Hufnagl
Abstract
In diesem Artikel wird es um Kurdisch (hier: aus der Türkei) und Romani (hier: aus den Nachfolgestaaten Jugoslawiens) gehen. Warum diese beiden?
Wir gehen der Frage nach, was gerade Kurdisch und Romani unerlässlich für eine Studie zu Ungleichheit, Bildung und Mehrsprachigkeit macht. Zwei zentrale Merkmale werden wir im Artikel besprechen: erstens Unsichtbarkeit von Sprachen, und zweitens doppelte Ungleichheit von Sprachen und dadurch auch Sprecher/inne/n.
Von den rund 200 Familien unseres Wiener Studiensamples greifen wir im Folgenden drei heraus. Aus allen Familien hat uns zumindest ein Elternteil im Rahmen eines biographischen Interviews ausführlich über die eigenen Sprachen erzählt.